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Umweltmassnahmen tragen Früchte

Der Bau des Pumpspeicherkraftwerks Nant de Drance in der Gemeinde Finhaut im Wallis hatte, wie jeder Bau, gewisse Auswirkungen auf die Natur. Xavière Schröder, Projektleiterin Umwelt bei Alpiq, unterstützt durch das Umweltbüro Grenat Sàrl, arbeitet eng mit Naturschutzorganisationen (WWF und Pro Natura), Bundes-, Kantons- und Gemeindebehörden zusammen.

Das Ziel ist, diese Auswirkungen zu kompensieren und die lokale Biodiversität zu stärken. Innerhalb des Projekts werden Gebiete geschaffen, welche die Regeneration der lokalen Flora und Fauna begünstigen. Insgesamt wurden 14 Umweltkompensationsmassnahmen mit einem Gesamtvolumen von 22 Millionen Franken festgelegt: Einige sind bereits abgeschlossen, andere befinden sich in der Umsetzung.

Xavière Schröder

Umweltprojektleiterin bei Alpiq, verantwortlich für die Kompensationsmassnahmen von Nant de Drance

Die Rückkehr des Bibers fördert die Biodiversität.

Hinsichtlich Fauna haben in der Walliser Gemeinde Vernayaz neue Feuchtgebiete und die Erweiterung des Lantze-Kanals zur Rückkehr einer Biberfamilie geführt. Diese geschickten Baumeister tragen erheblich zur lokalen Biodiversität bei. Durch den Bau eines Damms sorgten sie für neue, dynamische Lebensräume im Wasser und entlang der Ufer. «Die natürliche Neugestaltung dieses Kanals zieht viele Spaziergänger an, die diesen Ort für ihre Freizeitgestaltung wieder entdeckt haben», freut sich Grégory Borgeat, Gemeinderat und Verantwortlicher für Raumplanung und Energie in der Gemeinde Vernayaz.

 

Auftauchen einer vom Aussterben bedrohten Blume

Bezüglich Flora förderte die Neugestaltung der Kanäle von Saxon eine schöne Überraschung zu Tage. Bei einer Besichtigung am 14. September 2023 waren die Behörden des Bundes, des Kantons und der Naturschutzorganisationen (WWF und Pro Natura) erfreut, den Spät-Bitterling (blackstonia acuminata) zu entdecken. Die Pflanze wird von der Weltnaturschutzunion (IUCN) als gefährdete Unterart eingestuft. Sie gedeiht dank der Schaffung von zeitweise überschwemmten und nährstoffarmen Lebensräumen. Ein bemerkenswerter Erfolg, der eine sorgfältige Überwachung erfordert, um den Erhalt und den wilden Charakter des Ortes zu sichern.

Langfristige Überwachung der Massnahmen

Xavière Schröder betont die Bedeutung einer regelmässigen Überwachung: «Wir müssen die Orte so natürlich wie möglich belassen, um den anhaltenden Erfolg dieser Umweltinitiativen zu gewährleisten». Dabei werden verschiedene Methoden angewandt, darunter regelmässige Erhebungen von Flora und Fauna, Analysen der Wasserqualität und Bewertungen der Lebensraumdynamik. «Durch eine sorgfältige Überwachung können wir unsere Massnahmen anpassen und bei Bedarf Verbesserungen durchführen. Damit können wir sicherstellen, dass die gesetzten Ziele erreicht werden», ergänzt die Projektleiterin. Die Erhaltung der Natur und der empfindlichen Ökosysteme, die mit den Umweltkompensationsmassnahmen in den festgelegten Perimetern geschaffen werden, bedeutet auch, die menschlichen Auswirkungen zu minimieren. So wird die lokale Bevölkerung beispielsweise mittels Informationsschreiben oder Schildern vor Ort über die Wildnis und die zu respektierende Ruhe sensibilisiert.

Xavière Schröder, Projektleiterin Umwelt bei Alpiq, hat ein breites Aufgabengebiet. Sie trägt dazu bei, die Ökologie von Bächen und Flüssen zu schützen sowie Feuchtgebiete zu schaffen, welche die Wiederbesiedlung von Standorten durch bedrohte Arten ermöglichen. Anderseits fördert sie auch die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien wie Wasserkraft, indem sie die Umsetzung und Überwachung von Umweltkompensationsmassnahmen koordiniert. Alpiq führt dieses Mandat für die Gesellschaft Nant de Drance mit der Unterstützung des Umweltbüros Grenat durch. «Der Erfolg dieser Umweltkompensationsmassnahmen liegt in einem konstruktiven Dialog mit den Naturschutzorganisationen, den politischen Behörden und der lokalen Bevölkerung», betont die Projektleiterin.