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Hochgeschwindigkeitsstrecke Treviglio–Brescia: Alpiq EnerTrans schliesst Arbeiten ab

Am 11. Dezember 2016 wurde in Norditalien die Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Treviglio und Brescia offiziell in Betrieb genommen. Alpiq EnerTrans S.p.A. war an den Bauarbeiten massgeblich beteiligt und im Baukonsortium federführend bei den Technologien für die Übertragungs- und Fahrleitungen.

Alpiq EnerTrans S.p.A., die italienische Spezialistin für Infrastrukturanlagen im Bereich Eisenbahn und öffentlicher Personenverkehr, ist massgeblich an der Entwicklung des Hochgeschwindigkeitsnetzes in Italien beteiligt. Sie zeichnet als Technologiepartnerin des Konsortiums Saturno für die Planung und Realisierung von über 600 km Leitungen mit den zugehörigen Versorgungsanlagen verantwortlich.

Die neue Strecke Treviglio–Brescia ist insgesamt 58,2 km lang, wovon 39,6 km die eigentliche Hochgeschwindigkeitsstrecke (Alta Velocità/Alta Capacità = AV/AC) ausmachen. Sie durchquert 20 Gemeinden in den Provinzen Mailand, Bergamo und Brescia und wurde parallel zur bestehenden, konventionellen Strecke errichtet. Die neue AV/AC-Linie stellt für die Lombardei und das ganze Land eine strategische Infrastruktur dar, nicht zuletzt wegen des hohen Verkehrsaufkommens auf der alten Strecke in dieser Region. Die neue Verbindung ist ausserdem integraler Bestandteil des transeuropäischen Korridors TEN-T Nr. 3 «Mediterraneo» und ein wichtiger Meilenstein zu dessen Realisierung.

Der Bau der Strecke, mit dem das Generalunternehmen Cepav Due betraut wurde, hat fünf Jahre gedauert; die Gesamtinvestitionen betrugen 2 Milliarden Euro. Das Konsortium Saturno, das sich aus namhaften internationalen Unternehmen (Alpiq, Ansaldo, Alstom und Sirti) zusammensetzt, hat das System der elektrischen Bahnanlagen für die neue Strecke «schlüsselfertig» geliefert. Der Vertragswert belief sich auf insgesamt rund 180 Millionen Euro.

Innerhalb des Konsortiums war Alpiq EnerTrans S.p.A. federführend bei den Technologien für die Hochspannungs-Übertragungsleitungen (Frei- oder Kabelleitungen) und die Fahrleitung des Systems mit 2 × 25 kV. Das Unternehmen war zudem massgeblich an der Realisierung der Umspannwerke und der Mittelspannungs-Versorgungsanlagen beteiligt. Der Anteil der Leistungen von Alpiq EnerTrans S.p.A. betrug rund 34 Millionen Euro.

Diese Leistungen weisen einige besonders innovative Aspekte auf: So wurden entlang der gesamten Strecke OMNIA-Fahrleitungsaufhängungen verwendet, die deutlich kürzere Montage- und Wartungszeiten ermöglichen. Ausserdem wurden bestimmte Leitungsarten (TACSR) als Ersatz für die herkömmlichen Aluminiumleitungen angebracht; dies um Diebstählen entlang der Strecke entgegenzuwirken und somit die Systemverfügbarkeit zu erhöhen.

Zudem übernahm Alpiq EnerTrans S.p.A. wichtige Funktionen im Bereich ihrer technologischen Kompetenzen: technische Koordination im Rahmen der Ausführungsplanung, Schnittstelle zum Generalunternehmen und anderen technischen Auftragsnehmern, Koordination und Unterstützung während der Inbetriebnahmetests der Versorgungsanlagen.

Die Inbetriebnahme der neuen Strecke stellt für Italien ein Meilenstein dar – und es wird weiter investiert: Die nächsten Schritte für die Fertigstellung der Nordachse sind der Abschluss des Genehmigungsverfahrens für die Strecken Brescia–Verona und Verona–Padua.

Alpiq EnerTrans S.p.A. hat massgeblich zur Realisierung der wichtigen Strecke zwischen Treviglio und Brescia beigetragen – und dabei alle vertraglichen Fristen eingehalten. Damit hat das Unternehmen ein bemerkenswertes Ziel erreicht, das sich in die bisherigen Erfolge einreiht. Dazu gehört die Realisierung der anderen italienischen AV/AC-Strecken Rom–Neapel, Bologna–Florenz, Mailand–Bologna, Turin–Mailand, die heute alle erfolgreich in Betrieb sind.