Alpiq nimmt den Entscheid von Bundesrätin Doris Leuthard, die laufenden Rahmenbewilligungsverfahren zu sistieren, zur Kenntnis. Alpiq teilt die Auffassung von Bundesrätin Leuthard, dass Sicherheit und Wohlergehen der Bevölkerung oberste Priorität haben. Alpiq hat auch Verständnis dafür, dass die Behörden die Ereignisse in Japan ohne Zeitdruck auswerten und ihre Erkenntnisse in ihre sicherheitstechnischen Vorgaben einfliessen lassen wollen. Alpiq wird wie bisher mit den Behörden zusammenarbeiten und sie in ihrer Arbeit unterstützen. Das gilt sowohl für das bestehende Kernkraftwerk Gösgen wie auch für das Kernkraftwerkprojekt im Solothurner Niederamt.
Über die Wiederaufnahme der Rahmenbewilligungsverfahren und ihre weitere Gestaltung entscheiden die Behörden. Die Volksabstimmung am Schluss der Verfahren bietet allen Bürgerinnen und Bürgern die Gelegenheit, sich mit der Zukunft der Schweizer Energieversorgung auseinanderzusetzen und die Vor- und Nachteile der einzelnen Stromproduktionsarten abzuwägen.
Alpiq nahm bestürzt Kenntnis von der Naturkatastrophe in Japan und den damit zusammenhängenden Unfälle in mehreren Kernkraftwerken. Alpiq fühlt mit dem japanischen Volk, dem durch das Erdbeben und den Tsunami enormes Leid widerfahren ist.