Alpiq prüft den Verkauf ihrer beiden thermischen Kraftwerke Kladno und Zlín. An beiden Kohlekraftwerken ist das Unternehmen zu jeweils 100 Prozent beteiligt. Die vorgesehene Devestition erfolgt ausschliesslich aus strategischen Gründen mit Blick auf eine zunehmend dekarbonisierte, digitalisierte und dezentrale Energiewelt. Ziel ist eine europaweit kohlefreie Stromproduktion. Nach dem im Juli 2018 erfolgreich abgeschlossenen Verkauf des Engineering-Services-Business setzt Alpiq somit die Fokussierung auf ihr Kerngeschäft fort. Dieses umfasst einen technologisch und europaweit diversifizierten und flexiblen Kraftwerkspark, die Flexibilitätsvermarktung sowohl des eigenen Kraftwerksportfolios als auch der dezentralen Kraftwerke Dritter in Europa, das internationale Handels-, Grosskunden- und Retailgeschäft sowie digitale Energiedienstleistungen.
Ein möglicher Abschluss der Transaktion steht wie immer unter der Bedingung, dass die drei festgelegten Kriterien − Preis, Transaktionssicherheit und vertragliche Konditionen − kumulativ erfüllt werden. Die aus einem möglichen Verkauf zufliessenden Mittel beabsichtigt Alpiq, für die Weiterentwicklung ihrer Wachstumsfelder im Bereich Digital Solutions und zur weiteren Optimierung der Bilanz einzusetzen.
Über die Kraftwerke Kladno und Zlín
Das Kohlekraftwerk Kladno hat eine elektrische Leistung von 516 MW, wurde im Jahr 2000 in Betrieb genommen und gehört seit 2002 zu 100 Prozent der Alpiq Gruppe.
Das thermische Kraftwerk Zlín produziert elektrische Energie, Prozesswärme sowie Fernwärme und hat eine Kapazität von 64 MW elektrisch und 376 MW thermisch. Das mit Kohle betriebene Kraftwerk wurde 1996 respektive 2001 in Betrieb genommen, im Jahr 2005 zu 100 Prozent von Alpiq übernommen und arbeitet zertifiziert auf hohem Niveau in den Bereichen Arbeitssicherheit, Umweltmanagement und Prozess-Sicherheit.
Weitere Informationen zu Alpiq finden Sie auf www.alpiq.com