Im Zusammenhang mit den nachhaltig veränderten Rahmen- und Marktbedingungen und der damit verbundenen deutlichen Verschlechterung der Ertragslage hat Alpiq am 4. November 2011 ein umfassendes Restrukturierungsprogramm und den Abbau von insgesamt 450 Stellen angekündigt. In der Zwischenzeit hat das Unternehmen die Pläne für die Schweiz konkretisiert und mit der zuständigen Personalkommission besprochen. Im Ausland sind die genauen Zahlen vom Ausgang der laufenden Verkaufsverhandlungen für verschiedene Einheiten abhängig. Der Stellenabbau wird massgeblich dazu beitragen, Kosten in Höhe von CHF 100 Millionen einzusparen.
Alpiq wird im Rahmen des Restrukturierungsprogramms in der Schweiz im Segment Energie 170 von rund 1000 Stellen abbauen. Dies hat 130 Kündigungen zur Folge. Aufgrund der Verschlankung der Organisation und der Fokussierung des Energiehandels auf die selbst erzeugte Energie sind insbesondere Stabs- und Supportfunktionen sowie der Bereich Energiehandel und damit die Standorte Olten (90 Kündigungen) und Lausanne (40 Kündigungen) betroffen. Auch wenn die Hälfte der Kündigungen erst im Laufe des Jahres in Kraft treten, werden die Betroffenen noch im Januar informiert. Nicht vom Abbau betroffen ist die in den Bereichen Gebäudetechnik und Gebäudemanagement sowie Verkehrstechnik und Energieversorgung tätige Alpiq InTec-Gruppe mit schweizweit rund 3800 Mitarbeitenden.
Für die vom Stellenabbau betroffenen Mitarbeitenden wurde ein Sozialplan erarbeitet. Er beinhaltet insbesondere die Unterstützung der Mitarbeitenden bei der beruflichen Neuorientierung, von Alter und Dienstalter abhängige Austrittsleisungen, die Möglichkeit zur Pensionierung und die Verlängerung der Kündigungsfrist. Für den Sozialplan stehen CHF 12,2 Millionen zur Verfügung.