Die neue 380-kV-Höchstspannungsleitung über den Nufenenpass verbindet das Wallis mit dem Tessin. Zwischen Ulrichen und All’Acqua errichteten die Leitungsbauer in den letzten beiden Jahren auf einer Länge von knapp 14 Kilometern insgesamt 42 Gittermasten und zogen Leiterseile mit einer Länge von total 235 Kilometern. Die neue Leitung ersetzt eine 220-kV-Leitung aus dem Jahr 1947.
Mit dem Abschnitt über den Nufenenpass wird ein wichtiger Teil des Ausbaus des Übertragungsnetzes zwischen Genfersee und Tessin realisiert. Ziel ist eine durchgehende 380-kV-Verbindung zwischen Chamoson im Kanton Wallis und Lavorgo im Kanton Tessin. Bis dieses Ziel erreicht wird, müssen im Kanton Wallis noch drei Teilstücke gebaut werden, insbesondere zwischen Chamoson und Chippis, zwischen Chippis und Filet/Mörel sowie zwischen Filet/Mörel und Ulrichen. Die neue Leitung erhöht generell die Versorgungssicherheit in der Schweiz. Sie verbessert daneben die Ableitung des Stromes aus den alpinen Wasserkraftwerken. Die Kosten für den Ausbau betrugen rund 34 Millionen Franken. Der Neubau wird gemeinsam finanziert durch die acht Gesellschaften Atel, BKW, EOS, Walliser Elektrizitätsgesellschaft AG, Kraftwerk Aegina AG, Lonza, NOK und SBB.
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