Young poplars and indigenous shrubs
Die überalterten Bäume der charakteristischen Allee entlang des Kanals zum Wasserkraftwerk Gösgen mussten in den vergangenen zwei Jahren aufgrund von Fäulnis und Zerfall allesamt gefällt werden. Während sich die Gemeinde Winznau für die Aufforstung mit Pappeln entschied, wartete die Gemeinde Obergösgen die Reaktionen in der Bevölkerung ab. Eine Umfrage hat ergeben, dass eine knappe Mehrheit für eine Wiederaufforstung ist. Die Atel Hydro AG hat nun nach Rücksprache mit den Gemeindebehörden entschieden, oberhalb der Kanalbrücke bis zur Gemeindegrenze wieder Säulenpappeln zu pflanzen. Unterhalb der Brücke setzt man auf die bestehenden Hecken. Wegen der Höhe des Dammkörpers von über zehn Metern ist es vorteilhafter, den einheimischen Grüngürtel beizubehalten und zu pflegen. Die Kosten für die Aufforstung in der Höhe von insgesamt 130'000 Franken werden vollumfänglich von Atel Hydro AG übernommen. Der Aufwand für die intensivere Pflege der Hecken ist darin nicht enthalten. Bereits in der ersten Etappe hat Atel Hydro rund 420'000 Franken für den Pappelersatz im oberen Kanalbereich aufgewendet.
Die in Winznau gepflanzten Jungbäume sind seit der Wiederaufforstung mehrmals Opfer von Freveltaten geworden. Mutwillig wurden mehrere Dutzend Bäume abgehackt. An vereinzelten Pappeln machten sich auch Biber zu schaffen. Die Gemeinden Winznau und Obergösgen sowie die Atel Hydro AG ermuntern die Bevölkerung, ihre Beobachtungen umgehend zu melden.