Als ARGE EquiFEL Suisse haben Alpiq InTec, Specogna Bau AG und Eberhard Bau AG vom Paul Scherrer Institut (PSI) den Zuschlag zur Umsetzung des Gebäudes und der technischen Infrastruktur für den neuen Freie-Elektronen-Röntgenlaser SwissFEL erhalten. Für die Federführung und die Bereitstellung der technischen Infrastruktur ist Alpiq InTec verantwortlich, ein entsprechender Totalunternehmer-Werkvertrag wurde zwischen dem PSI und der Arbeitsgemeinschaft unterzeichnet.
Stärken in verschiedenen Disziplinen Den erfolgreichen Auftragsgewinn verdankt Alpiq InTec unter anderem ihren Stärken in verschiedenen Geschäftsfeldern. Dazu gehört insbesondere die Projektierung und Umsetzung der Gebäudetechnik, die den grössten Teil des Auftrages ausmacht. Alpiq InTec ist zudem mit Installationen für Heizung/Kälte, Lüftung, Sanitäranlagen sowie Elektroinstallationen am Projekt beteiligt. «Bei diesem Projekt dabei zu sein, ist für uns etwas ganz Besonderes: nicht nur, weil das PSI in der Forschung weltweit einen sehr guten Ruf geniesst, sondern auch weil wir unsere Stärken in verschiedenen Disziplinen einsetzen können», beschreibt Marco Hirzel von Alpiq InTec die Bedeutung des Auftrages.
Hightech-Röntgenlaser für Forschung an vorderster Front Die Bauarbeiten für das SwissFEL-Gebäude und für die technische Infrastruktur starten im April 2013. Die Übergabe des Gebäudes an das PSI ist für Ende 2014 geplant, Ende 2016 soll der SwissFEL in Betrieb gehen. Die neue Grossanlage des PSI entsteht in unmittelbarer Nähe zum PSI im Würenlinger Wald. Dank dem neuen Laser werden Forschende in der Lage sein, extrem schnelle Vorgänge wie die Entstehung neuer Moleküle bei chemischen Reaktionen zu verfolgen. Zudem können sie die detaillierte Struktur lebenswichtiger Proteine bestimmen oder den genauen Aufbau von Materialien klären.