"Lucy" schwebte 2010 erstmals über der Zürcher Bahnhofsstrasse. Ihr Name ist nicht zufällig gewählt, denn ihre 11'550 "Diamonds" sind leuchtende und lichtbrechende Kristalle, die sich wie eine weisse Wolkendecke mit Farb¬akzenten über den Zürcher Boulevard legen. Verglichen mit der ursprünglichen Baldachin-Beleuchtung verbrauchen die eingesetzten Leuchtdioden (LED) viel weniger Strom – insgesamt nur gerade 3 Kilowatt, etwa soviel wie ein Backofen. Insgesamt verbraucht Lucy 100 mal weniger Energie als die Baldachin-Beleuchtung. Verglichen mit der vieldiskutierten Vorgänger-Beleuchtung "The World's Largest Timepiece" mit den Stableuchten ist der Energiebedarf von Lucy um 50 Prozent geringer.
Der Trend geht zur LED-Beleuchtung Heinz Brandenberger, bei der Kummler+Matter AG für die Abteilung Elektrische Aussenanlagen verantwortlich, sieht einen Trend bei den Weihnachts¬beleuchtungen hin zu LED. "Wegen der Energieeffizienz und dem niedrigen Verbrauch wird sich diese Technologie langfristig durchsetzen", ist er sich sicher. Dafür spricht auch, dass LEDs nicht mehr nur weisses und kaltes Licht verbreiten. Bei 11 von 28 installierten Weihnachtsbeleuchtungen setzt Kummler+Matter bereits auf die LED-Technologie.
Auch in den Städten Aarau, Zug, Uster und Glattbrugg, und ist das Team von Heinz Brandenberger gefragt. Seit Oktober montieren die Elektroinstallateure Weihnachtsbeleuchtungen an insgesamt 15 Städten und Gemeinden. Überall mit dem Ziel, Strassen und Plätze bald vorweihnachtlich zu präsentieren. 2012 werden voraussichtlich weitere Städte dazu kommen.