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Trinkwasserkraftwerk in Riein in Betrieb

Mit einem kleinen Volksfest haben am 22. August die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Riein bei Ilanz/GR zusammen mit den Alpiq-Projektbeteiligten das Trinkwasserkraftwerk Riein eingeweiht. Zur guten Stimmung haben nicht nur das Wetter beigetragen, sondern auch die Spezialitäten aus Riein, zubereitet vom Frauenverein Fontanivas sowie die Ländlerkapelle "Muota".

Die Trinkwasseranlage in der 1270 m.ü.M Meter hoch gelegenen Gemeinde Riein produziert ökologischen Strom für etwa 15 Haushalte. Um dies umzusetzen hatten Alpiq und die Gemeinde Riein vereinbart, ein Trinkwasserkraftwerk zu bauen, das Alpiq betreiben sollte. Als Gegenleistung für die Nutzungsrechte dieses Kleinwasserkraftwerkes hatte sich Alpiq bereit erklärt, die Alp zu elektrifizieren. Die Arbeiten fanden unter Mithilfe von Alpiq-Lernenden bereits im September 2008 statt.

Für Jörg Aeberhard, Leiter der hydraulischen Produktion bei der Alpiq, ist das Freundschaftsprojekt mit der Gemeinde Riein zwar ein kleiner, dafür aber ein wichtiger Beitrag zur Stromversorgung der Schweiz. Fredy Dubach, Geschäftsleiter der Alpiq InTec AG in Olten, hatte in seinem Rückblick über die Projektwoche im letzten Herbst nur lobende Worte über den Einsatz des Teams: "Alle Beteiligten waren hochmotiviert und leisteten einen Super Einsatz. Insgesamt wurden über tausend Arbeitsstunden erbracht." Und Thomas Zinsli, der Gemeindepräsident von Riein freut sich, denn "für eine Alp ist es fantastisch, Strom zu haben".

Das Trinkwasserkraftwerk in Riein nutzt 545 Meter Gefälle von der oberhalb des Dorfes liegenden Alp bis zum Reservoir. Mit einer Leistung von 15 Kilowatt und einer Jahresproduktionsmenge von rund 60'000 Kilowattstunden wird es für etwa 15 Haushalte Strom ins Netz einspeisen. Das Minikraftwerk ergänzt auf sinnvolle Weise die vorhandene Trinkwasserversorgung und liefert aus dem turbinierten Trinkwasser als wertvolles Nebenprodukt elektrische Energie. Als Gegenleistung für die Nutzungsrechte des Trinkwasserkraftwerkes haben Alpiq und die Gemeinde Riein vereinbart, die Alp zu elektrifizieren. Aus Rücksicht gegenüber der Vegetation und dem Alpbetrieb wurden die Elektrifizierungsarbeiten bereits im Herbst 2008 ausgeführt.

Einwöchige praktische Ausbildung für zehn Alpiq-Lernende Die Installationsarbeiten wurden im September 2008 von der Alpiq InTec AG und der dazu gehörenden Kummler+Matter AG vorgenommen. Die Arbeiten umfassten die Erneuerung der Zuleitungen zum Reservoir und zur Alp, der Einbau einer neuen Wasserpumpe mit Druckhalteschacht sowie die Übernahme der Elektroinstallationen in der Alphütte. Unter fachkundiger Anleitung ihrer Ausbildungs-verantwortlichen waren auch zehn Auszubildende der Alpiq InTec AG bei den Installationsarbeiten dabei. Die Lernenden haben am Beispiel von Riein unter fachkundiger Anleitung die Theorie in die Praxis umgesetzt. Während einer Woche wohnten sie in der "Sagi Riein" im Dorf Riein.

Alp Riein

Die Gemeinde Riein liegt sechs Kilometer von Ilanz und hat etwa 70 Einwohner. Die Alp Riein auf 1'855 m ü. M. ist im Besitz der Gemeinde und wird jeweils von Mitte Juni bis Mitte September mit etwa 60 Milchkühen und 14 Schweinen bestossen. Pro Bestossung verarbeiten ein Senn und zwei Angestellte 41'000 Liter Milch zu vier Tonnen Käse und 300 bis 350 kg Butter. Diese Produktionsmengen bedürfen einer leistungsfähigen und zeitgemässen Infrastruktur.

Alpiq engagiert sich bei den neuen erneuerbaren Energien

Mit Projekten wie demjenigen in Riein leistet Alpiq einen Beitrag, Energie effizienter einzusetzen und verfolgt ihre Strategie zur Förderung von Energien aus erneuerbaren Quellen. Durch ihre Tochtergesellschaft Alpiq EcoPower AG investiert Alpiq rund 200 Millionen CHF in bestehende Kleinwasserkraftwerke und Projekte für neue Anlagen und nimmt so ihre Verantwortung im Bereich neue erneuerbare Energien wahr.