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Neues Unterwerk Froloo: modernste Technik von Alpiq EnerTrans

Im Auftrag der lokalen Energieversorger und Swissgrid hat Alpiq EnerTrans AG das Unterwerk Froloo umgebaut. Dank der neuen Anlage mit modernster Technologie steigt die Versorgungssicherheit in der ganzen Region Nordwestschweiz. Vom Rückbau der Freiluftanlage profitieren zudem Mensch und Natur.

Als das Unterwerk Froloo bei Therwil BL in den Jahren 1957/1958 realisiert wurde, befanden sich alle Leitungen, Isolatoren, Druckluftschalter und Transformatoren unter freiem Himmel, geschützt durch einen hohen Zaun. Ganz anders präsentiert sich die Situation heute: Die Freiluftanlage ist während vierjähriger Bauzeit einem Unterwerk modernster Bauart und ausgestattet mit aktuellster Technik gewichen. Konzipiert und realisiert hat das neue Unterwerk Alpiq EnerTrans AG, im Auftrag der zwei Elektrizitätswerke EBM und IWB sowie von Swissgrid.

Im neuen Unterwerk sind alle technischen Anlagen in einem Betriebsgebäude untergebracht. Dazu zählen die Schaltanlagen und Transformatoren, aber auch diverse Sicherheitseinrichtungen, Erdungssysteme, Brandmeldeanlagen und Leitsysteme. Der Sicherheit wurde bei der Konzeption allgemein höchste Priorität eingeräumt: So sind alle elektrischen Anlagen berührungssicher, ausserdem wurde dem Erdbebenschutz Rechnung getragen.

Zentrale Rolle der «grössten Steckdose der Region»

Das Unterwerk Froloo gilt als «die grösste Steckdose der Region», es fungiert als einer der wichtigsten Einspeisepunkte für elektrische Energie in der Nordwestschweiz. Im «Froloo» wird der Strom aus weiter entfernten Kraftwerken über zwei 220-kV-Leitungen von Swissgrid bezogen und auf tiefere Spannungsebenen transformiert. Dank der Investition – rund 40 Millionen Franken – steigt die Versorgungssicherheit in der ganzen Region. Der Betrieb erfolgt ferngesteuert von den Swissgrid-, AVAG- und EBM-Netzleitstellen, auf Störungen kann viel schneller reagiert werden.

Für die Bevölkerung ist der «Froloo»-Neubau mit weiteren Vorteilen verbunden: Weil der grösste Teil der Leitungen von der Bildfläche verschwindet und der Rest der Freiluftanlage bis Ende 2015 zurückgebaut wird, kann ein 7000 Quadratmeter grosses Areal renaturiert werden. Wo bis vor Kurzem noch Technik aus dem letzten Jahrhundert die Landschaft verstellt hat, werden sich also bald Fuchs und Hase Gute Nacht sagen.

Unterwerk Froloo: Bauchronik

Die Bauarbeiten begannen im Oktober 2010 bei laufendem Betrieb. In einer ersten Etappe wurde das neue Betriebsgebäude für das Indoor-Unterwerk mit zwei Transformatorenzellen, Kabelkeller und gasisolierter 220/145 kV-Schaltanlage errichtet. Die Montage- und Vorbereitungsarbeiten für die Schaltanlage, die Steuerungen und den neuen 250 MVA-Transformator (220/145 kV) erstreckten sich bis ins Jahr 2012. Spektakulär war die Anlieferung des Transformators mit einem Schwertransport ab Auhafen. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme konnten der Rest des bestehenden Betriebsgebäudes rückgebaut und zusätzliche Transformatorenzellen sowie die Schaltanlage für die beiden 220/50kV-Transformatoren realisiert werden. Der bestehende, betriebstüchtige 220/145kV-Transformator wurde von der Freiluftanlage ins neue Unterwerk verschoben. Die Demontage der alten Freiluftanlage sowie die Renaturierung der freiwerdenden Fläche dauert bis Ende 2015.


Tag der offenen Tür am 13. September

Das neue Unterwerk Froloo wird am Samstag, 13. September 2014 offiziell eingeweiht. Von 15.00 bis 18.00 Uhr können Interessierte einen Blick in die Anlage werfen und sich von Spezialisten die Funktionen erklären lassen. Verpflegungsmöglichkeiten sind vorhanden, ebenso ein Bus-Shuttle-Service ab dem BLT-Parkplatz in Oberwil (Haltestelle Hüslimatt, erreichbar mit Tram 10 und Bus 61/64).