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Alpiq verstärkt ihre finanzielle Struktur

Die Alpiq Holding AG (Alpiq Gruppe) erzielte im Geschäftsjahr 2012 vor Sondereinflüssen ein EBITDA von 985 Mio. CHF, ein EBIT von 520 Mio. CHF und ein Reinergebnis von 220 Mio. CHF. Das Jahresergebnis ist von Wertminderungen und Sondereinflüssen geprägt. Diese betragen 1,306 Mrd. CHF und führen zu einem Verlust der Alpiq Gruppe von 1,086 Mrd. CHF. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung haben bereits im November 2012 entschieden, weitere Massnahmen umzusetzen. Als Teil davon kündigt Alpiq heute kapitalstärkende Massnahmen in Form eines nachrangigen Darlehens in der Grössenordnung von 800 Mio. CHF bis 1,0 Mrd. CHF an. Wie im Vorjahr wird der Generalversammlung die Ausschüttung von 2 CHF je Aktie vorgeschlagen.

In einem anhaltend schwierigen Umfeld erreichte die Alpiq Gruppe im Geschäftsjahr 2012 im operativen Geschäft ein ansprechendes Ergebnis. Allerdings führte das veränderte Markt- und Preisgefüge zusammen mit dem Auslaufen eines margenstarken Langfristvertrags und den Devestitionen zum Schuldenabbau wie angekündigt zu einem Rückgang der Erträge. Die hohe Verfügbarkeit der Kraftwerke, die erfolgreiche Vermarktung der Assets im kurzfristigen Stromhandelsgeschäft, zusätzliche Erträge aus Netzdienstleistungen und Kosteneinsparungen wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus.

Die Alpiq Gruppe erzielte 2012 einen Umsatz von 12,7 Mrd. CHF, was einem Rückgang von 9,1 % entspricht. Vor Sondereinflüssen lag das EBITDA bei 985 Mio. CHF (-18,5 %), das EBIT bei 520 Mio. CHF (-17,5 %) und der Gewinn bei 220 Mio. CHF (-14,7 %).

Wertberichtigungen belasten Jahresergebnis Wie bereits früher kommuniziert musste im Zusammenhang mit den wirtschaftlichen und regulatorischen Veränderungen eine Anpassung der Preis- und Margenerwartungen vorgenommen werden, was 2012 zu Wertminderungen und Rückstellungen führte. Diese betragen insgesamt 1,615 Mrd. CHF. Davon entfallen rund 800 Mio. CHF auf den Bereich Energieerzeugung Schweiz, rund 600 Mio. CHF auf den Bereich Energieerzeugung International und rund 200 Mio. CHF im Bereich der neuen erneuerbaren Energien. Aus weiteren Sondereinflüssen resultiert insgesamt ein positiver Ergebnisbeitrag von 133 Mio. CHF. Der negative Saldo aus den Wertminderungen und den weiteren Sondereinflüssen belief sich damit vor Steuern auf 1,482 Mrd. CHF und nach Steuern auf 1,306 Mrd. CHF, womit die Alpiq Gruppe für 2012 einen Verlust von 1,086 Mrd. CHF ausweist.

Verbesserte Wettbewerbsfähigkeit durch Devestitions- und Kostensenkungsprogramm Das Restrukturierungsprogramm zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und zum Schuldenabbau wurde konsequent umgesetzt. Im Bereich der Devestitionen konnte Alpiq bis Ende 2012 11 Projekte abschliessen bzw. entsprechende Vereinbarungen unterzeichnen. Das Devestitionsprogramm wird auch 2013 fortgesetzt. Insgesamt führt dies 2012/13 zu einem Mittelzufluss von 1,2 bis 1,6 Mrd. CHF. Auf einen Verkauf der Assets im Bereich der neuen erneuerbaren Energien wird derzeit verzichtet. Bei den Einsparungen ist Alpiq ihrem Plan voraus und wird die Kosten ab 2015 wie angekündigt um weitere 100 Mio. CHF jährlich reduzieren.

Konsequente Konzentration auf Stärken Alpiq wird sich künftig noch konsequenter auf ihre Stärken konzentrieren mit ihrem flexiblen und diversifizierten internationalen Kraftwerkspark, der starken Stellung in der Schweiz, der guten Marktposition im internationalen Stromgeschäft sowie der führenden Stellung im grenzübergreifenden Stromhandel in Zentral- und Osteuropa. Zudem wird Alpiq die Chancen nutzen, die sich im Zusammenhang mit der veränderten Marktsituation in weniger kapitalintensiven Bereichen wie Energieeffizienz und Netzdienstleistungen bieten.

Kapitalstärkende Massnahmen Zur Konsolidierung seiner finanziellen Struktur kündigt das Unternehmen kapitalstärkende Massnahmen in Form eines nachrangigen Darlehens in einer Höhe von insgesamt 800 Mio. CHF bis 1,0 Mrd. CHF an. Die Schweizer Hauptaktionäre von Alpiq werden sich an der Transaktion mit bis zu 50% des Gesamtbetrages beteiligen.

Neben der Stärkung der Bilanz erhöht diese Massnahme die finanzielle Flexibilität des Unternehmens bei der Umsetzung der Repositionierung und der Devestitionen sowie bei der Refinanzierung.

Anträge zuhanden der Generalversammlung vom 25. April 2013 Wie im Vorjahr schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung die Ausschüttung von 2 CHF je Aktie aus der Kapitaleinlagereserve vor. Im Rahmen der Generalversammlung werden die Verwaltungsräte François Driesen, Daniel Mouchet, Patrick Pruvot, Gérard Roth, Dr. Alex Stebler und Stéphane Tortajada wechseln. Neu für den Verwaltungsrat vorgeschlagen sind Michael Baumgärtner, Dominique Bompoint, Damien Gros, Alex Kummer, René Longet und Olivier Fauqueux.